Kindertherapie


Die emotionalen Sorgen von Kindern und Jugendlichen unterscheiden sich häufig etwas von den emotionalen Beschwerden Erwachsener. Kinder und Jugendliche geraten zum Teil auch auf andere Weise aus dem Gleichgewicht als erwachsene Personen, da sie aufgrund ihres Alters noch weniger Erfahrungen und daher häufig auch weniger Bewältigungsstrategien bzw. Stabilisierungstechniken entwickeln konnten - oft erst lernen müssen- um mit Herausforderungen umzugehen.

Krankheiten, Kränkungen, Mobbing, Ängste, Traumatisierungen, Fragen der eigenen Identität, ständige Konflikte oder auch verschiedene Formen von Gewalt im Elternhaus, Trennung und Verlust von wichtigen Menschen u. a. können für Kinder und Jugendliche erhebliche Belastungen darstellen und können (müssen aber nicht) Symptome wie z. B. Depressionen, Stressreaktionen, psychosomatische Beschwerden etc. hervorrufen.

Dann – aber auch bei anderen Situationen - ist es ratsam, nach Hilfe zu fragen.

Alle seelischen Beschwerden, aufgrund derer sich ein Kind, Jugendlicher oder Erwachsener an eine/n Psychotherapeuten/In wendet, sind zutiefst menschlich und bedeuten nicht, dass die Person als Mensch nicht richtig ist. Denn jedes Individuum hat innere Themen, Sorgen oder Ängste, die zu unserem Menschsein einfach dazugehören und die in einigen Fällen verstanden und transformiert werden wollen, um nicht länger als Belastung in Erscheinung zu treten.

Meine Arbeitsweise in der Kinder- & Jugendtherapie:

Ausgehend von der Bindungstheorie biete ich eine empathische, vertrauensvolle und bei Bedarf konstante Therapiebeziehung an, außerdem verbinde ich in meinen Therapieeinheiten Elemente aus verschiedenen therapeutischen und pädagogischen Strömungen. Diverse altersgerechte Methoden zum Selbstausdruck und zur Bearbeitung innerer Konflikte werden dabei von mir genutzt z. B.:

  • Gesprächstherapie
  • Das therapeutische Spiel (Puppenhaus, Playmobil, Handpuppen,,..)
  • Aufstellungsarbeit
  • Sandspieltherapie
  • Imaginationsarbeit
  • Arbeit mit Märchen
  • Arbeit mit kreativen Medien
  • Rollenspiele uvm.

Gerade in der Kindertherapie ist die Zusammenarbeit mit wichtigen Bezugspersonen bzw. Netzwerkpartner/Innen sehr wichtig. Wie intensiv diese Zusammenarbeit sein soll, wird individuell vereinbart.